Hypnose bei Kindern und Jugendlichen

  Die Hypnose kann bei Kindern viel bewirken!

Übertriebene Leistungsansprüche, schulischer Erfolg, aber auch der Konkurrenzdruck untereinander,  nehmen einen wichtigen Stellenwert im Leben von Kindern ein und führen oftmals zu diffusen Symptomen, wie:

Bauchschmerzen, Magenschmerzen, innere Unruhe, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nägel beißen, Bettnässen, Konzentrationsschwierigkeiten, Lernschwierigkeiten, und Angstzustände.

Diese Symptome wirken sich belastend auf den Alltag der Kinder aus und können dazu führen, dass diese sich immer mehr in sich zurückziehen, gereizt, aggressiv oder ängstlich reagieren.

Der Rückhalt und das Verständnis innerhalb der Familie ist eine der wichtigen Stützen für Kinder.  Die Zusammenarbeit und Unterstützung der Eltern bildet eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung.

Die HYPNOSE ist eine geeignete Methode, um Kindern zu helfen, den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen!

Selbstbewusstsein, Mut, Gelassenheit, Zuversicht, Vertrauen können mit der Hypnose gestärkt werden und im Zuge dessen lösen sich die Symptome auf.

 

Kinderhypnose – eintauchen in eine Fantasiewelt

Spielerisch verbunden mit ihrem Alltag geben Kinder ihren inneren Bildern und Gefühlen viel mehr Aufmerksamkeit als Erwachsene.

Kinder neigen noch häufig zu Tagträumen und oftmals ist solch ein Tagtraum eine wichtige Pause im anstrengenden Alltag und fördert die körperliche und auch psychische Integration und Gesundheit. Mittels der Hypnose gelingt es, durch das Eintauchen in eine Fantasiewelt solche Zustände gezielt herbeizuführen.

Kinder verfügen über eine kreative Vorstellungskraft und erlernen mit Hilfe der Hypnose, ihre Probleme in einer von ihnen kreierten Fantasiewelt zu lösen. Dort haben sie die Möglichkeit, sich mit ihren inneren Helfern zu verbünden, Zauberkräfte anzuwenden oder unbesiegbar zu sein, um sich so den einzelnen Symptomen zu stellen. Veränderungen in der Fantasiewelt führen nach und nach zu Veränderungen im realen Leben dieses Kindes!

Möglichkeiten…

In Hypnose ist der kleine Max ein Indianer, der böse Monster besiegt, die ihn nachts immer Angst machen. Max ist sieben Jahre alt und litt unter Alpträumen, die er erfolgreich mit Hypnose beseitigt hat!

Martina hat in der Hypnose gelernt, ihre furchteinflößenden Monster in kleine Frösche zu verwandeln, die quakend in den nächsten Teich hüpfen und dort ein Konzert veranstalten. So hat Martina ihre Angst vor diesen Monstern verloren.  

Manche Kinder machen nachts ins Bett und die Vorstellung einer inneren Uhr, welche sie weckt, bevor sich die Blase entleert, führt dazu, dass sie rechtzeitig auf die Toilette gehen. Auch die Vorstellung, dass sie vor dem Schlafengehen ein Ventil zumachen, führt dazu, dass die Blase nachts verschlossen ist.

Noch gut zu wissen…

Kinder lernen in der Hypnose auch selbsthypnotische Techniken, die sie immer dann anwenden können, wenn eine Situation belastend für sie ist!

Dank ihrer noch ausgeprägten Phantasie erreichen Kinder den Trancezustand schnell und ohne Probleme. Auch Kinder, welche unter Konzentrationsstörungen leiden, können in diesen Zustand der Trance versetzt werden! Bedeutend ist, dass Kinder aktiv am Therapieprozess mitarbeiten, denn ohne die Einwilligung des Kindes kann kein optimaler Therapieausgang erwartet werden. Besonders das Erlernen der Selbsthypnose setzt Eigeninitiative voraus, da gewisse „Hausaufgaben“, wie Entspannungsübungen im häuslichen Umfeld praktiziert werden sollten.

Online-Therapie

  In Deutschland wartet ein Patient im Durchschnitt 3 Monate und länger auf einen ersten Termin mit dem Psychotherapeuten. Das lange Warten auf Terminplätze beim Psychotherapeuten entwickelt sich oftmals zu einer harten Geduldsprobe. Kein Termin in Sicht und alleine gelassen mit seinen Sorgen und Problemen sucht der Klient nach einer geeigneten Alternative – der Online-Therapie!

Eine Online-Therapie kann bei einer Krise, einem Konflikt, bei psychischen Problemen oder bei anstehenden Entscheidungen beruflicher wie privater Natur helfen, die passende Lösung zu finden.

Bequem von zu Hause aus, oder wo auch immer sich der Klient aufhält, kann per Email / Skype der Kontakt mit dem Therapeuten aufgenommen werden, um sich die nötige Hilfe direkt zu holen.

Diese virtuelle Behandlung ist in Ländern wie Großbritannien, Schweden und den Niederlanden normaler Bestandteil des Gesundheitssystems und ermöglicht dem Klienten, sofort Hilfe zu bekommen.

 

Wie gut ist die Online-Therapie wirklich?

An der Universität Zürich haben Forscher im „Journal of Affective Disorders“ nun eine Studie veröffentlicht, welche aufweist, dass bei mittelschweren Depressionen die Online-Psychotherapie genauso gut wirkt, wie eine Therapie in der Praxis vor Ort. Auch Klienten, die unter  sozialen Angststörungen leiden, profitieren von dieser Therapieform, da sie ansonsten vielleicht keinen Therapeuten aufgesucht hätten.

Online-Therapien können aber nicht alles: Kriseninterventionen sind nicht möglich. Menschen mit schweren Depressionen, Psychosen oder akuten Suizidgedanken sind nach wie vor auf ambulante Hilfe oder Kliniken angewiesen und sollten diese auch in Anspruch nehmen.

Die Online-Therapie als ein zusätzliches Instrument, Menschen zu helfen, Probleme zu bewältigen hilft sogar mittelfristig, Rückfälle zu vermeiden. Durch die schnelle Erreichbarkeit und adäquate Betreuung kann die Rückfallquote gesenkt, und dem Klienten unmittelbar geholfen  werden.

Dabei ersetzt die Online-Therapie weder die konventionelle, sogenannte Face-to-face-Therapien, noch machen sie niedergelassenen Ärzten und Psychologen Konkurrenz, sondern sie bieten eine aussichtsreiche Ergänzung des Psychotherapieangebots.